Dem Regionalmanagement Obersteiermark Ost ist die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen, die in dieser obersteierstarken Region leben, ein großes Anliegen. Mit dem regionalen Jugendmanagement werden aktuelle Jugendthemen aufgegriffen und angesprochen.
Im Rahmen der Elternbildung wird mit Expert*innen verschiedener Fachbereiche zusammengearbeitet, um den Eltern in unserer Region aktuelle und wichtige Informationen zur Verfügung stellen zu können. Die nachstehende Information ist in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Suchtprävention „VIVID“ entstanden.
Obwohl Snus und Nikotinbeutel als weniger schädliche Alternative zum Rauchen betrachtet werden, gelten sie dennoch nicht als risikofrei.
Die kleinen Beutelchen, die Nikotin und Aromen (Tabakbeutel) oder eine feuchte Tabakmischung (Snus) enthalten, werden unter die Oberlippe gelegt bzw. gesteckt. Beide Produkte werden oft als Alternative zum Rauchen verwendet, da sie, ohne Rauch zu erzeugen, konsumiert werden. Sie enthalten allerdings immer noch Nikotin, also eine abhängig machende Substanz, welche laut Expert*innen zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen kann. Der langfristige Konsum kann demnach auch zu Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Krebs führen.
Des Weiteren können Nikotinbeutel und Snus Mundgesundheitsprobleme verursachen, wie Zahnfleischreizung, Zahnfleischrückgang, Zahnausfall und Krebs im Mund- und Rachenbereich. Aufgrund der hohen Nikotinkonzentration könne sie auch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen auslösen.
Wenn Sie oder Ihre Kinder mit dem Konsum von Nikotinprodukten aufhören möchten, oder Fragen zu den Auswirkungen haben, raten Expert*innen zu einem Gespräch mit einem Arzt/einer Ärztin oder einem/einer Gesundheitsexpert*in. Eine weitere Anlaufstelle ist die Vivid, die Fachstelle für Suchtprävention.
